Schweißgrundlagen für Anfänger
Schweißen gibt es schon seit Jahrhunderten, wenn auch nicht in den heute am häufigsten verwendeten Formen. Eines der ersten Schweißverfahren überhaupt war das Schmiedeschweißen. Beim Schmiedeschweißen wird versucht, zwei Metalle durch Erhitzen und anschließendes Schlagen und Schlagen zu verbinden. Das haben Schmiede gemacht. Aber seitdem hat sich in der Schweißwelt einiges getan. Mit diesen neuen Methoden und Techniken hat das Schweißen die Grenzen der Industrie verlassen und kann jetzt praktisch überall durchgeführt werden? Auch unter Wasser oder im Weltraum!
Wie Sie aus der Geschichte des Schweißens erraten können, war die Fähigkeit, zwei oder mehr Metallteile in einer starken Verbindung miteinander zu verbinden, von grundlegender Bedeutung für unsere Fortschritte in allen Lebensbereichen, vom Wohnungsbau bis zum Transport; von der Fertigung bis zur Reparatur. Das Verstehen der Schweißgrundlagen kann bei der Arbeit nützlich sein, aber genauso oft im Haushalt, in der Werkstatt oder auf dem Bauernhof. Aus diesem Grund ist Schweißen eine Fähigkeit, von der fast jeder profitieren kann, egal ob Mann oder Frau, jung oder alt.
Warum schweißen?
Wenn Sie Geräte oder Maschinen aus Metall besitzen, ist Schweißen sicherlich eine nützliche Fähigkeit. Einige typische Ziele eines Schweißjobs sind:
- Spannungsrisse beheben
- Stärkung schwacher Gelenke und
- Schneiden/Formen von Neuteilen und Adaptern aus roher Beschichtung.
Für solche Arbeiten verlassen sich viele Schweißer auf ein Verfahren, das als Lichtbogenschweißen bekannt ist. Das Lichtbogenschweißen ist ein Verfahren, bei dem während des Schweißprozesses ein elektrischer Strom durch einen Luftspalt (zwischen einer positiv geladenen Elektrode und einer negativ geladenen Stahlplatte) springt und dabei eine enorme Hitze erzeugt. Diese Hitze entsteht am Ende eines Schweißdrahtes und dabei kann Metall geschmolzen werden. Nun, es ist etwas komplizierter, aber das Konzept ist das gleiche.
Das vielleicht gebräuchlichste und wirtschaftlichste Schweißverfahren, das heute verwendet wird, ist das Wechselstrom-Lichtbogenschweißen. Sie können ein einfaches Wechselstromschweißgerät fast überall finden, z. B. in Ihrem örtlichen Hofladen oder Baumarkt. Dieses Schweißverfahren ist ideal für die meisten Ihrer einfachen, routinemäßigen Schweißarbeiten. Daher ist das Lichtbogenschweißen mit Wechselstrom ideal für diejenigen unter Ihnen, die gerade erst anfangen.
Minimieren Sie Ihr Risiko
Das Lichtbogenschweißen ist zwar nicht unglaublich kompliziert, es gibt jedoch einige Risiken und Gefahren, die Sie beachten sollten:
- Strahlenbelastung
- Funkenflug (in Form von Klumpen aus geschmolzenem Metall)
- Elektrischer Schock
- Dämpfe
- Augenschäden und
- Verbrennungen
Durch das Tragen von Schutzkleidung und speziellen Schweißhelmen und anderer Ausrüstung können Sie jedoch die mit dem Schweißen verbundenen Risiken erheblich reduzieren. Hier sind ein paar weitere Tipps, die Ihnen beim Lichtbogenschweißen helfen:
- Achten Sie darauf, auf einem trockenen Boden zu arbeiten. Tragen Sie dicke Gummischuhe und trockene Lederschweißhandschuhe.
- Verwenden Sie unbedingt isolierte Elektrodenhalter.
- Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Geräte ordnungsgemäß geerdet sind.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung Ihres Arbeitsbereichs, um das Einatmen potenziell giftiger Dämpfe zu vermeiden.
- Halten Sie Ausschau nach fliegenden Stückchen geschmolzenen Metalls.
- Am wichtigsten ist, dass Sie sich aller anderen Menschen in Ihrer Nähe bewusst sind. Wenn sie nicht die richtige Ausrüstung tragen, halten Sie sie von Ihrem Projekt fern.
So starten Sie sicher mit dem Schweißen? Eines der wichtigsten Dinge beim Erlernen eines neuen Handwerks.